Gärten

Gartenschätze im Kabinett: Die Museumsgärten

Das Museum der Gartenkultur ist nicht nur ein Vorzeigeort und Sammelpunkt für historische Gartengeräte. Altes Wissen über Pflanzen und ihre Bedeutung, über Gärten, Gartenbau und Landschaftsarchitektur, ergänzt durch moderne Erkenntnisse aus Ökologie und Botanik, ist und wird erlebbar.  Eine Besonderheit des Museums ist sein Sortenarsenal, welches in erster Linie dem Erhalt botanischer Vielfalt - der Biodiversität - dient.

Wertschöpfung mit System

Mehr als 25 Pflanzenkabinette - das sind zehn mal zehn Meter großen Gartenräume – sind innerhalb der Museumsgärten zu geometrischen Mustern angeordnet. Sie widmen sich jeweils einem Thema: Formobst, Gemüse, Beerensträucher, Haselnüsse, Rosen, Stauden, Sommerblumen, Kletterpflanzen, Seerosen, Bindeweiden und eine Fülle mehr.

Säen und pflanzen für die Zukunft

Mit jeder Pflanzensorte, die leise aus unseren Gärten und Parks verschwindet, gehen kulturelle Werte und wertvolles tradiertes Wissen für immer verloren. Die Stiftung Gartenkultur trägt in ihrer Schwerpunktarbeit Sortenarsenal durch Kultivierung, Saatgutvermehrung und andere Maßnahmen zum Erhalt, zur Verbreitung und zur Pflege dieser Gartenschätze bei. Die Museumsgärten zeigen die Kultur alter vergessener Nutz- und Zierpflanzen und inspirieren zu vielfältigem Einsatz in unseren Gärten. Sie finden in den Pflanzenkabinetten neue Beachtung. Besonders bei historischen Stauden, deren Beständigkeit, Qualität und ästhetischen Reiz, ist ein enormes Potential äußerst wertvoller Gartenschätze vorhanden. Sie und andere selten gewordene Kulturpflanzen werden hier für die Zukunft sortenecht erhalten und vermehrt.

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