Aktuelles


ZUKUNFTSSAMEN GESÄT

Stiftung Gartenkultur beruft neuen Stiftungsrat

Herzlich begrüßte der Vorstandsvorsitzende Dieter Gaißmayer die vier berufenen Beiräte Verena Winter (Rechtsexpertin), Ursula Winkler (Museumexpertin), Jürgen Ganz (Finanzexperte und Solarunternehmer) und Jürgen Dworschak (Finanzexperte). Mit veränderter Zusammenstellung pflanzte der Stiftungsrat einen Samen für die zukünftige Ausrichtung und Priorisierung der Stiftungsarbeit. Denn eine der ersten Aufgaben war die Diskussion und Bewertung einer vorgeschlagenen Satzungsänderung. Um der Entwicklung der Klimaeskalation und der gesellschaftlichen Polarisierung Rechnung zu tragen, soll sich die Stiftung in Zukunft verstärkt in Zukunftsprojekten und Bildung für Nachhaltige Entwicklung engagieren.  Denn "humane Gesellschaften brauchen Gärten", so Dieter Gaißmayer.


Vorstand und Stiftungsteam bedankt sich ganz herzlich für das ehrenamtliche Engagement der neuen Stiftungsräte und freut sich auf die konstruktive Zusammenarbeit.


STIFTUNG GARTENKULTUR ALS IMPULSGEBER FÜR GÄRTEN IM WANDEL



Dieter Gaißmayer bei der Neudorff Veranstaltung Zukunftsperspektive Garten

Mehr und mehr müssen sich Gartenbesitzer und -besitzerinnen mit neuen Herausforderungen wie extremer Hitze, langanhaltender Trockenheit, aber auch mit Starkregen oder Kahlfrösten auseinandersetzen. Durch die richtige Pflanzenauswahl ist dennoch ein erfolgreiches Gärtnern möglich und der Garten wird gleichzeitig zu einer Oase für Insekten und Vögel. So nimmt er eine wichtige Rolle im ökologischen Wandel, gerade auch im urbanen Umfeld ein.


Im Rahmen seines Vortrags beim Event „Zukunftsperspektiven Garten“ spricht Herr Gaißmayer über das Thema richtige Pflanzenauswahl und deren Resistenz im Garten unter den sich verändernden klimatischen Bedingungen.


MUSEUM DER GARTENKULTUR - REZERTIFIZIERUNG "REISEN FÜR ALLE":

MUSEUM DER GARTENKULTUR ERHÄLT ERNEUT DIE AUSZEICHNUNG "BARRIEREFREI GEPRÜFT"

Geprüfte Barrierefreiheit für den Museumsbesuch

Das Museum der Gartenkultur ist ein grüner Erlebnisort und soll allen Menschen offenstehen. Barrierefreiheit ist dabei ein wichtiges Qualitäts- und Komfortmerkmal für Besucher. Deshalb beteiligt sich das Museum auf der Jungviehweide regelmäßig am bundesweiten Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle" und lässt alle drei Jahre seine Zugänglichkeit und Nutzbarkeit nach definierten Qualitätsstandards prüfen und beschreiben. Über die erneute Auszeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung" freut sich Matthias Rausch. Die Zertifikatsurkunde nahm der neue Geschäftsführer der Stiftung Gartenkultur vor Kurzem bei einer offiziellen Verleihung im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in München entgegen.

Insgesamt vergaben Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber und die Geschäftsführerin der Bayern Tourismus Marketing GmbH, Barbara Radomski, die Auszeichnung an 48 Anbieter aus den unterschiedlichsten Bereichen der Tourismuswirtschaft. Die Bandbreite dieser Betriebe reicht von Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, Freizeiteinrichtungen und Veranstaltungshäuser, Museen und Bäder, sowie Urlaubsorte und –regionen. Dazu Tourismusministerin Kaniber: „Wir wollen jedem die Möglichkeiten geben, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das gilt gerade auch im Tourismus. Urlaub in Bayern und die bayerische Gastfreundschaft sollen für alle erlebbar sein. Mit der Auszeichnung ‚Reisen für alle‘ schaffen unsere Anbieter Verlässlichkeit für ihre Gäste.“

Barbara Radomski führt weiter aus: "Die BayTM hat in den vergangenen zehn Jahren intensiv daran gearbeitet, das Thema barrierefreier Tourismus in Bayern voranzubringen. Durch verschiedene Maßnahmen und einen ständigen Austausch mit den touristischen Akteuren ist es uns gelungen, das Thema breit in der Branche zu verankern. Die Kennzeichnung ,Reisen für Alle‘ ist das sprichwörtliche i-Tüpfelchen, mit dem die Betriebe einen erheblichen Beitrag zur Qualitätssteigerung für alle Gäste leisten."


Quelle: www.stmelf.bayern.de     
Weitere Infos:
Die detaillierte Beschreibung Museum der Gartenkultur bei "Reisen für Alle"


VEREIN FÖRDERER DER GARTENKULTUR - NEUER MUSEUMSGARTEN "APOTHEKERGARTEN":
FÖRDERUNG DURCH DIE VOLKSBANK ULM-BIBERACH IM RAHMEN DER SPENDENAKTION "160 Jahre, 160.000 Euro"


1500 Euro Spende für die Errichtung des neuen "Apothekergartens der Welt", Museum der Gartenkultur

Die Volksbank Ulm-Biberach hatte im Sommer 2023 anlässlich ihres 160-jährigen Bestehens eine große Jubiläums-Spendenaktion gestartet. Vereine und gemeinnützige Organisationen in der Region konnten sich online mit nachhaltigen und sozialen Projekten bewerben, für die sie finanzielle Unterstützung benötigen. Insgesamt 160.000 Euro vergab die Bank im Rahmen der Aktion. Unterstützung gab es auch für den Verein Förderer der Gartenkultur, der als Projekt die Errichtung des "Apothekergartens der Welt" im Gartenareal des Museums der Gartenkultur Illertissen eingereicht hatte.

Viele ehrenamtliche Helfer des Vereins Förderer der Gartenkultur haben in ungezählten Stunden diesen besonderen Garten angelegt - und dank der 1500 Euro-Spende aus der Spendenaktion der Volksbank Ulm-Biberach kann er weiter in die Zukunft wachsen. Ziel ist es, den Besuchern im neuen "Apothekergarten der Welt" eine große Fülle heimischer und internationaler Pflanzen mit heilenden Bestandteilen zu zeigen und deren Bedeutung für Behandlungsansätze aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu verdeutlichen. Der Garten greift die Gestaltung traditioneller Kloster- und Bauerngärten auf und hat insgesamt vier Hochbeete, die um ein Zentrum zwei sich kreuzender Wege angeordnet sind.


STIFTUNG GARTENKULTUR - KLIMABÄUME:
PREISTRÄGER BEIM "REGIONALBUDGET-WETTBEWERB"


111 grüne Hoffnungsträger – Informationspfad zu den Gehölzen der Zukunft

Erstmals zeichnete Amtsleiter Christian Kreye (Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben) im Rahmen des Regionalbudgets drei innovative Projekte mit einem Sachpreis aus. „Die 155 Kleinprojekte haben uns bewogen, den „Regionalbudget-Wettbewerb 2022“ durchzuführen. Wir wollen damit die tolle Arbeit der Antragsteller würdigen und die Qualität einzelner Projekte hervorheben“. Zu den Preisträgern zählen ein Repair-Cafè, ein Hörbuch und 111 grüne Hoffnungsträger.


Auf Flächen der Stiftung Gartenkultur werden insgesamt 111 Klimabäume gepflanzt, also robuste Bäume, die dem Klimawandel trotzen und in die Zukunft wachsen. 30 Setzlinge konnten bereits im ersten Halbjahr 2022 mit Unterstützung des Regionalbudgets (ILE Iller-Roth-Biber) gepflanzt werden und bilden seitdem den Grundstock für einen Informationspfad.

Broschüre zum Regional-Wettbewerb 2022

In Schwaben wurden bisher rund 300 gute Ideen von Vereinen, Initiativen und Organisationen aus den Kommunen der zwölf Integrierten Ländlichen Entwicklungen mit rund 1,4 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Regionalbudget unterstützt. Im abgelaufenen Jahr waren es 155 Kleinprojekte. Aus den eingereichten Projekten wählte eine eigens einberufene Jury drei herausragende Ideen aus. „Die Initiatoren haben mit allen, die in diesen Projekten mitgewirkt haben, genau den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn es um das Förderinstrument des Regionalbudgets geht“, betonte Kreye.

Quelle: Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben

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